Start der „Universum History“-Reihe „Bilder, die Geschichte schrieben“ mit „Vietnam – Ein Foto und der Krieg“

Start der „Universum History“-Reihe „Bilder, die Geschichte schrieben“ mit „Vietnam – Ein Foto und der Krieg“
Am 4. Juli um 22.35 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON
Es war ein Foto von vielen, das aus dem Vietnamkrieg an die Öffentlichkeit gelangte, aber keiner, der es gesehen hatte, konnte es vergessen – es zeigt ein junges Mädchen, das nackt und mit schmerzverzerrtem Gesicht vor dichten Rauchwolken flieht. Das Foto ging um die Welt und wurde zum Symbol für die Brutalität des Vietnamkriegs – dem ersten sogenannten „Medienkrieg“. Es läutete das Ende der amerikanischen Militärintervention in Vietnam ein. Mehr als ein Jahrzehnt hatten sich die USA am Kampf gegen den Vietcong und den Einfluss Nordvietnams in Südvietnam beteiligt. Ihre Kriegsführung war grausam und hatte verheerende Folgen für die Bevölkerung und die Natur. Als Aufnahmen aus Vietnam im amerikanischen Fernsehen gezeigt wurden, regte sich in der amerikanischen Bevölkerung der erste Widerstand. Er eskalierte mit dem Foto des „Napalm Girls“, der damals neunjährigen Kim Phuc. Das Mädchen hatte großflächige Brandverletzungen erlitten und floh am 8. Juni 1972 vor den Napalm-Bomben, die die südvietnamesische Armee über Kim Phucs Dorf abgeworfen hatte. Den Auftrag für die Bombardierungen hatte nicht die südvietnamesische Armee, sondern ein US-Offizier gegeben.
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