ORF-„matinee“: „Die Eremitage – Ein Palast für die Kunst“ und „Gioacchino Rossini – Der Schwan von Pesaro“

ORF-„matinee“: „Die Eremitage – Ein Palast für die Kunst“ und „Gioacchino Rossini – Der Schwan von Pesaro“

Außerdem: „Die Kulturwoche“ und „Museum für Zwei“ mit Brigitte Bierlein im Museum Angerlehner – ab 9.05 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Eine spannende Kulturreise nach St. Petersburg präsentiert die „matinee“ am Sonntag, dem 26. September 2021, um 9.05 Uhr in ORF 2 mit der Dokumentation „Die Eremitage – Ein Palast für die Kunst“ (9.05 Uhr). Danach geht es musikalisch-kulinarisch weiter nach Pesaro, jener italienischen Stadt, in der einer der bedeutendsten Opernkomponisten des Belcanto geboren wurde:
„Gioacchino Rossini – Der Schwan von Pesaro“ (10.00 Uhr). An der Wiener Staatsoper hat demnächst sein „Barbiere di Siviglia“ Premiere, ORF 2 zeigt die Neuinszenierung am 9. Oktober um 20.15 Uhr.
Auf „Die Kulturwoche“ (10.45 Uhr) mit aktuellen Berichten und Tipps folgt zum Abschluss des von Peter Schneeberger präsentierten ORF-Kulturvormittags eine neue Ausgabe der ORF-Kurzreihe „Museum für Zwei“ (10.50 Uhr). Diesmal erkundet Österreichs erste und bisher einzige Bundeskanzlerin sowie ehemalige Verfassungsrichterin Brigitte Bierlein das Museum Angerlehner in Thalheim bei Wels.

„Die Eremitage – Ein Palast für die Kunst“ (9.05 Uhr)

Das staatliche Eremitage-Museum von Sankt Petersburg beherbergt unzählige Kunstschätze von Weltruhm. Die Geschichte der einzigartigen Kunstsammlung, die 1764 von Katharina der Großen gegründet wurde, ist ein Mikrokosmos der russischen Geschichte. Dramatische Ereignisse sah das Museum im Winterpalast, Krieg und Revolution nahmen dort ihren Lauf. Doch die Kunst hat überlebt, um von alldem berichten zu können. Hinter den Kulissen sind heute statt der Zaren die Kuratoren des Museums tätig.
Im Jahr 2014 erhielt ein Kamerateam erstmalig Zutritt zu Sonderausstellungen und zu Räumen, die der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Das Museum beherbergt die wertvollsten, ältesten, seltensten und bestgehüteten Kunstwerke Russlands: Gegenstände, die für viel Geld erworben oder auf andere Art beschafft wurden; Objekte, die vor den Unruhen während der Revolution in Sicherheit gebracht werden mussten; Werke, die für immer verloren geglaubt waren und Jahre später wieder auftauchten.
Kaum ein anderes Museum ist so eng mit seinen Kunstwerken und seiner Geschichte verbunden wie die Eremitage. Ihr Bestand ist von beinahe unfassbarer Vielfalt, neben prähistorischen Objekten und zahlreichen russischen Kunstschätzen über die persönliche Edelsteinsammlung von Katharina der Großen bis hin zu Meisterwerken von Michelangelo, Rembrandt oder Matisse.
Die Dokumentation von Margy Kinmonth eröffnet einen umfassenden Einblick in eine namhafte Institution mit großer kunsthistorischer Bedeutung und beleuchtet dabei auch die faszinierenden Geschichten der Menschen, die diese Kultureinrichtung geprägt haben. Für die Russen ist die Eremitage sehr viel mehr als ein Museum: Sie ist Teil der russischen Seele.

„Musikalisch – Kulinarisch: Gioacchino Rossini – Der Schwan von Pesaro“ (10.00 Uhr)

„Ich gebe zu, dreimal in meinem Leben geweint zu haben: Als meine erste Oper durchfiel, als ich Paganini die Violine spielen hörte und als bei einem Bootspicknick ein getrüffelter Truthahn über Bord fiel.“ Das berühmte Zitat von Gioacchino Rossini ist ein vielsagender Beweis, wie sehr dem erfolgreichen Komponisten lebenslang kulinarische Genüsse zu Herzen gingen.
Rossini, von den Zeitgenossen nach seiner Geburtsstadt der „Schwan von Pesaro“ genannt, wurde hier am 29. Februar 1792 geboren. In Pesaro verbrachte er seine Jugendjahre, von hier aus begann er seine steile Karriere als Opernkomponist, die er nach 20 Jahren abrupt beendete, um sich nur mehr kleinteiligeren Musikformen, geistlichen Werken und vor allem der genussreichen Küche Italiens zu widmen. In der Küche der Marken machte Rossini seine ersten kulinarischen Erfahrungen, die er auch in viele seiner Kompositionen einfließen ließ. So blieben die Provinz Marken und die Stadt Pesaro für immer prägend in Rossinis Leben als Komponist, Bonvivant und Gourmet-Gourmand. Die musikalisch-kulinarische Reise in Vergangenheit und Gegenwart des Komponisten führte das Filmteam der Dokumentation aus dem Jahr 2012, bei der Georg Madeja und Helmut Gürtl für Buch und Regie verantwortlich zeichnen, auch zum berühmten Opernfestival von Pesaro, wo Rossini und seine Musik bis heute in Ehren gehalten werden.

„Museum für Zwei – Museum Angerlehner“ mit Brigitte Bierlein (10.50 Uhr)

Mit einem kühnen Kubus hat der Industrielle Heinz Josef Angerlehner seiner Leidenschaft für zeitgenössische Kunst ein Quartier gegeben. Mit mehr als 2.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ist das Museum Angerlehner seit 2013 Heimstatt einer der größten Privatsammlungen Österreichs. Für diese Ausgabe der ORF-Kurzreihe „Museum für Zwei“ reist Brigitte Bierlein, Österreichs erste und bisher einzige Bundeskanzlerin sowie ehemalige Verfassungsrichterin, nach Thalheim bei Wels, um mit dem Hausherrn einige Schätze des Museums zu erkunden. Die Folge gestaltete Leonhard Weidinger.

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