SPÖ-Seltenheim: SPÖ zeigt Angriffen von ÖVP und Industriellenvereinigung auf Arbeitnehmer*innen die Rote Karte!

SPÖ-Seltenheim: SPÖ zeigt Angriffen von ÖVP und Industriellenvereinigung auf Arbeitnehmer*innen die Rote Karte!

Klare Absage an Verlängerung der Arbeitszeit, Pensionskürzung und Bestrafung von Teilzeitbeschäftigten – SPÖ wird Österreich mit Herz und Hirn besser machen

In einer Pressekonferenz übt SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim heute, Montag, scharfe Kritik an ÖVP und Industriellenvereinigung (IV), die als „böse Zwillinge“ auf die Arbeitnehmer*innen in Österreich eindreschen. „ÖVP und IV bilden eine unheilige Allianz: Die Industrie bestellt regelmäßig Dinge bei der ÖVP, die das dann nach Kräften umsetzt. Und was der ÖVP selbst zu heiß ist, lässt sie die IV sagen“, so Seltenheim, der an die Abschaffung des Karfreitags und die Forderungen, die Arbeitszeit zu erhöhen bzw. Pensionen zu kürzen, erinnerte. „Geht es nach der ÖVP und IV, sollen die Menschen hackeln bis zum Umfallen und Frauen daheimbleiben und sich um Kind und Haushalt kümmern.“ Der SPÖ-Bundesgeschäftsführer zeigt diesen Angriffen auf die Arbeitnehmer*innen die Rote Karte! Demgegenüber betonte Seltenheim, dass eine schrittweise Reduktion der Arbeitszeit auf eine 4-Tage-Woche genauso möglich ist wie eine flächendeckende Kinderbetreuung mit gratis Mittagessen. „Die SPÖ kann das mit der Unterstützung der hart arbeitenden Menschen in diesem Land wahr werden lassen, weil wir mit Herz und Hirn Österreich besser machen wollen“, so Seltenheim. ****

„ÖVP und IV zeichnen sehr genau ihr Bild für die Arbeitnehmer*innen in unserem Land. Es ist ein düsteres Bild, das wir verhindern werden“, so Seltenheim, der festhielt, dass ÖVP und IV im Paarlauf unterwegs sind: „Die Forderungen von ÖVP und IV gleichen sich, sind aufeinander abgestimmt und kommen alle aus demselben Stall.“ So ist die Diskussion um die 41-Stunden-Arbeitswoche von der IV vom Zaun gebrochen worden und von ÖVP-Ministerin Edtstadler aufgenommen worden, die gemeint hat, dass Arbeitnehmer*innen mehr und nicht weniger arbeiten werden müssen. Doch damit nicht genug: Seit neuestem fordert die IV eine halbe Stunde mehr Arbeit pro Tag. „Die Auswirkungen für die Arbeitnehmer*innen wären dramatisch: Für Arbeitende mit 40 Wochenstunden würde die Ansage von IV-Chef Knill nicht nur eine Verlängerung auf eine 42,5 Stunden Woche bedeuten, sondern auch eine Lohnkürzung von fast 10 Prozent“, so Seltenheim.

„Weil ein Angriff der IV nicht genug ist, fordert IV-Chef Knill auch noch Strafzahlungen für Teilzeitkräfte“, kritisierte Seltenheim, der daran erinnerte, dass auch ÖVP-Minister Kocher vor rund einem Jahr geringere Sozialleistungen für Teilzeitbeschäftigte gefordert hatte. Seltenheim betonte, dass vor allem Frauen Teilzeit arbeiten, weil es nicht genügend Kinderbetreuungsplätze gibt. Darum ist es hoch an der Zeit, die Kinderbetreuung auszubauen und einen Rechtsanspruch auf einen kostenfreien Kinderbetreuungsplatz umzusetzen.

„Die IV redet immer dann von Märchen, wenn sie den arbeitenden Menschen nicht einen Funken Respekt und Würde zugestehen will“, sagte Seltenheim. „Der 8-Stunden-Tag, die fünfte Urlaubswoche, das von der Gewerkschaft erkämpfte Urlaubs- und Weihnachtsgeld – all das waren in den Augen der IV Märchen“, so Seltenheim, der betonte, dass eine 4-Tage Woche für ein gesünderes und produktiveres Arbeitsleben möglich ist. „Das zeigen Pilotprojekte in zahlreichen europäischen Ländern“, so Seltenheim.

„Die SPÖ wird den Albtraum verhindern, nämlich dass es zu einer Neuauflage der blau-schwarzen Schreckenskoalition kommt“, sagte Seltenheim. Nur eine starke SPÖ kann Blau-Schwarz verhindern, die Rechte der Arbeitnehmer*innen stärken „und Österreich im Interesse der Menschen und aus Respekt vor ihrer Leistung besser und gerechter machen“, so Seltenheim. (Schluss) ls/mb

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