FPÖ – Belakowitsch: „ÖVP schickt mit WKO-Chef Mahrer den nächsten ‚Gesandten‘ für eine Anhebung des Pensionsantrittsalters aus!“

FPÖ – Belakowitsch: „ÖVP schickt mit WKO-Chef Mahrer den nächsten ‚Gesandten‘ für eine Anhebung des Pensionsantrittsalters aus!“

Realitätsferne und eiskalter Zynismus auf dem Rücken älterer Arbeitnehmer – „45 Versicherungsjahre sind genug!“

„Erst der damalige ÖVP-Landeshauptmann Haslauer, dann AMS-Chef Kopf und IV-Chef Knill – und jetzt schickt die ÖVP mit WKO-Präsident Mahrer ihren nächsten ‚Gesandten‘ aus, der über eine Anhebung des gesetzlichen Pensionsalters reden will. Besonders zynisch dabei ist, dass sich die ‚Verlierer-Ampel‘ mit ihrem ‚Nachhaltigkeitsmechanismus‘ bereits den Plan für diesen eiskalten sozialpolitischen Anschlag ins Regierungsprogramm geschrieben hat“, kritisierte heute FPÖ-Sozialsprecherin NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch entsprechende Aussagen des Präsidenten der WKO und des ÖVP-Wirtschaftsbundes gegenüber „oe24“.

Aus den Forderungen und Gedankenspielen über eine Anhebung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters spreche, so Belakowitsch, eine „eklatante Respektlosigkeit gegenüber älteren Arbeitnehmern und völlige Realitätsferne“. „Am Ende des Tages würde das nämlich nichts anderes bringen, als dass noch mehr ältere Arbeitnehmer in der Arbeitslosigkeit, Mindestsicherung, Notstandshilfe oder Invalidität vor der Pension ‚zwischengeparkt‘ werden würden und dann, nach einem harten Arbeitsleben, auch noch in die Armut abrutschen. Mit einem höheren Pensionsantrittsalter würde daher kein Problem gelöst, sondern nur für unzählige Menschen neue geschaffen!“, führte die freiheitliche Sozialsprecherin weiter aus.

Vielmehr brauche es Maßnahmen, wie junge Menschen durch steuerliche Begünstigungen rascher ins Berufsleben einsteigen können und Langzeitarbeitslose sowie ältere Arbeitnehmer im Erwerbsleben gehalten oder wieder dorthin gebracht werden könnten. Auch bei den unzähligen illegalen Asyl-Einwanderern, die keiner Arbeit nachgehen und es sich in der sozialen Hängematte gemütlich gemacht haben, herrsche dringender Handlungsbedarf: „Für uns Freiheitliche steht jedenfalls fest: Das Erreichen des 65. Lebensjahres oder 45 Versicherungsjahre müssen genug sein – und wer freiwillig darüber hinaus arbeiten möchte, für den muss es auch sinnvolle Anreize geben, damit es sich auch auszahlt. Genau das ist aber von dieser ‚Verlierer-Ampel‘ leider nicht zu erwarten, sie setzt vielmehr auf Pensionsraub, wenn man sich ihre aktuellen Pläne anschaut!“

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