Touristen treiben Preise: Immobilien in den Skiregionen kosten bis zu 9.000 Euro pro Quadratmeter

Nürnberg/Wien (ots) – Eine Analyse von immowelt.at der Angebotspreise von Kaufimmobilien in den beliebtesten Skiregionen zeigt:

* Der Bezirk Kitzbühel ist mit Quadratmeterpreisen von 5.390 Euro
im Median am teuersten: Spitzenpreise werden in den die
Gemeinden Kitzbühel (8.880 Euro) und Kirchberg (6.980 Euro) verlangt

* Die Bezirke Zell am See (4.040 Euro) und Kufstein (3.850 Euro) folgen mit großem Abstand

* Die niedrigsten Preise gibt es im Bezirk Landeck (2.590 Euro) –
der Skiort Ischgl (5.910 Euro) ist die Ausnahme

Die Alpen locken jedes Jahr Millionen Wintersportler an. Immobilien, die als Ferienwohnungen genutzt werden, sind bei Anlegern beliebt. Die Folge: Auch Wohnimmobilien sind durch den gestiegenen Druck auf den Immobilienmarkt teuer – besonders in den Touristen-Hotspots. Die höchsten Angebotspreise verzeichnet der Bezirk Kitzbühel: Aktuell kostet der Quadratmeter im Median 5.390 Euro. Das zeigt eine Auswertung von immowelt.at, wofür die Kaufpreise von Immobilien in den Bezirken mit den meisten Übernachtungen im Winter und ausgewählten Städten untersucht wurden. Wer direkt in den beliebten Skiorten kaufen möchte, muss sogar noch deutlich mehr investieren. In der Stadt Kitzbühel werden mittlere Quadratmeterpreise von 8.880 Euro aufgerufen. Die Gemeinde wird ihrem Ruf als Nobelort gerecht – die Angebote bestehen hauptsächlich aus Luxusobjekten mit hochwertiger Ausstattung im Millionenbereich. Der Hahnenkamm direkt vor der Haustür wirkt sich zusätzlich auf das Preisniveau aus. Auch auf die Nachbargemeinde Kirchberg strahlen die hohen Preise ab. Mit Angebotspreisen von 6.980 Euro pro Quadratmeter zählt Kirchberg zu den teuersten Pflastern in den österreichischen Alpen.

Die meisten Touristen in Zell am See – Preise weit hinter Kitzbühel

Beim Vergleich der Bezirke folgt mit großem Abstand zu Kitzbühel der Salzburger Bezirk Zell am See. Immobilienkäufer müssen mit Angebotspreisen von 4.040 Euro rechnen. Auch in Zell am See wird der Einfluss der Tourismusbranche auf den Immobilienmarkt deutlich. Mit rund 6,6 Millionen Übernachtungen im Winter ist es der meistbesuchte Bezirk Österreichs – allein Saalbach-Hinterglemm verbucht dank riesigem Skigebiet 1,6 Millionen davon. Wer direkt in Saalbach-Hinterglemm wohnen möchte, zahlt im Mittel sogar 5.980 Euro pro Quadratmeter für Wohneigentum.

Deutlich weniger Touristen, aber ebenfalls hohe Preise weisen die Tiroler Bezirke Kufstein (3.850 Euro), Innsbruck Land (3.840 Euro) und Bludenz (3.830 Euro) auf.

Landeck am günstigsten – mit Ausnahme von Ischgl

Der niedrigste Medianpreis aller untersuchten Bezirke wurde bei der Immowelt-Analyse in Landeck festgestellt. Im Westen Tirols kostet Wohneigentum 2.590 Euro pro Quadratmeter – nicht mal halb so viel wie im Bezirk Kitzbühel. Doch auch in Landeck gibt es teure Ecken: In Ischgl, einem der beliebtesten Wintersportorte, kostet Wohneigentum 5.910 Euro. Ähnlich wie in Kitzbühel bestimmen auch hier vollmöblierte Luxus-Apartments das Angebot. Aufgrund der Lage inmitten der Berge ist Bauland zudem sehr begrenzt.

Das gleiche Phänomen lässt sich auch im Nachbarbezirk Imst feststellen, wo der Quadratmeter im Mittel 2.950 Euro kostet. Abseits der Skigebiete ist das Preisniveau niedrig, im Besuchermagnet Sölden (5.200 Euro) hingegen hoch.

Die Kaufpreise in den 10 österreichischen Bezirken mit den meisten Übernachtungen in der Wintersaison 2017/2018 im Überblick:

Bezirk Bundesland Kaufpreis 2019 Übernachtungen
(pro m²)

Kitzbühel Tirol 5.390 Euro
3.410.211
Zell am See Salzburg 4.040 Euro
6.591.306
Kufstein Tirol 3.850 Euro
2.289.897
Innsbruck Land Tirol 3.840 Euro
2.839.571
Bludenz Vorarlberg 3.830 Euro
2.709.212
Schwaz Tirol 3.490 Euro
5.407.992
St. Johann im Salzburg 3.380 Euro
6.403.924
Pongau

Imst Tirol 2.950 Euro
4.000.697
Liezen Steiermark 2.830 Euro
2.556.764
Landeck Tirol 2.590 Euro
6.218.488

Die Kaufpreise in 10 beliebten österreichischen Skiorten im Überblick:

Gemeinde Bezirk Kaufpreis 2019 Übernachtungen
(pro m²)

Kitzbühel Kitzbühel 8.880 Euro
466.025
Kirchberg Kitzbühel 6.980 Euro
485.026
Saalbach-Hinterglemm Zell am See 5.980 Euro
1.593.595
Ischgl Landeck 5.910 Euro
1.394.232
Sölden Imst 5.200 Euro
2.048.821
Mayrhofen Schwaz 4.500 Euro
899.101
Zell am See Zell am See 4.160 Euro
832.159
Wildschönau Kufstein 3.190 Euro
400.416
Bad Gastein St. Johann im 2.640 Euro
639.891
Pongau

Neustift Innsbruck Land 1.410 Euro
793.777

Ausführliche Tabellen zu den untersuchten Bezirken und Gemeinden stehen hier zum Download bereit: http://ots.de/ykwbOw

Berechnungsgrundlage

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise in den 10 österreichischen Bezirken mit den meisten Übernachtungen und 10 ausgewählten Gemeinden waren auf immowelt.at inserierte Angebote. Dabei wurden ausschließlich die Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise sind jeweils Angebots-, keine Abschlusspreise. Die Preise geben den Median der in 2019 angebotenen Wohnungen und Häuser wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Die Übernachtungszahlen für Österreich entstammen aus einer Erhebung von Statistik Austria für die Wintersaison 2017/18.

Diese und andere Presseinformationen von immowelt.at finden Sie in unserem Pressebereich unter https://presse.immowelt.at.

Über immowelt.at:

Die Immobilienplattform www.immowelt.at ist mit 1,9 Millionen Visits* pro Monat einer der führenden Online-Marktplätze für Häuser, Wohnungen und Gewerbeimmobilien in Österreich. Pro Monat werden dort mehr als 60.000 Miet- und Kaufimmobilien angeboten. Betreiber des Portals ist die Nürnberger Immowelt AG, zu deren Portfolio weitere erfolgreiche Portale wie immowelt.de und crozilla.com sowie effiziente CRM-Softwarelösungen für die Immobilienbranche gehören. Das Unternehmen ist Teil der Immowelt Group, die eine Tochter der Axel Springer SE ist.

* Google Analytics; Stand: Jänner 2019

Barbara Schmid
Tim Kempen
+49 911 520 25-808

presse@immowelt.at

www.facebook.com/immoweltAT

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender